Bezirks Verband
Die Ursprünge des Schützenwesens reichen bis zur Zeit Kaiser Maximilian I. zurück. Im Jahr 1511 gewährte er den Tirolern mit dem Landlibell das Recht Waffen zu tragen und verpflichtete sie gleichzeitig zur Verteidigung ihres Landes. In der Folgezeit entstanden die Standschützen, die heute als Schützengilden bekannt sind. Mit der Schießstandverordnung 1845 erlebte das Schützenwesen einen Aufschwung, nach der Thronbesteigung von Kaiser Franz Joseph I seine Blütezeit. Neue Schießstätten wurden gebaut, 1990 eine wurde eine Zahl von 438 in Tirol und Vorarlberg mit 51.000 Standschützen verzeichnet.
Die nach dem verlorenen Krieg gegen Italien aufgelösten Schießstätten durften erst um 1925/1926 wieder zu sportlichen Zwecken in den Gemeinden genutzt werden, das Schützenleben erholte sich aber rasch. Der Bezirks-Schützenbund Kufstein wurde schließlich am 15. Mai 1960 in Wörgl gegründet.